Rückentraining zu Hause und im Büro

Training fürs Büro

Rückentraining zu Hause und im Büro

In der heutigen Arbeitswelt ist es nicht unüblich, über lange Stunden am Schreibtisch zu sitzen und sich körperlich wenig bis gar nicht zu bewegen.

Obwohl man nur gesessen hat, fühlt man sich am Ende des Tages ausgelaugt und schlapp, sodass der Weg zum Fitnessstudio oder in den Wald zum Laufen nur mit größter Überwindung angetreten wird – wenn überhaupt, viel lieber wird der Feierabend in Deutschland einer Studie zufolge nämlich vor dem Fernseher verbracht. Wirklich regenerieren und Kraft schöpfen kann der Körper hier nicht, denn um körperlich und mental fit zu bleiben, ist Bewegung unerlässlich.

Um besser durch den Tag zu kommen, ist es zu empfehlen, sich auf der Arbeit regelmäßig zu bewegen, und mit kleinen Tricks ist dies gar nicht so schwierig.

Besonders wichtig ist zudem der Sport vor und/oder nach der Arbeit. Wer keine Zeit für das Fitnessstudio hat, kann sich mithilfe eines Rückentrainingsgeräts und anderen Fitnessgeräten auch zuhause fit halten und den stark beanspruchten Rücken trainieren und gesund halten.

Tipps für während der Arbeit

Rückentraining zu Hause und fürs Büro - Treppen steigen

Mit kleinen Tricks lässt sich auf einfache Weise mehr Bewegung in den Arbeitsalltag bringen. Selbst kleine Änderungen des Verhaltens können einen großen Effekt auf unser Wohlbefinden haben und unseren Körper stärken.

Was den meisten wohl als Erstes einfällt: Treppen gehen. Wer die Treppe nimmt, anstatt mit dem Aufzug zu fahren, hat bereits ein wenig mehr Bewegung in den Tag gebracht. Selbst wer im 17. Stock arbeitet, kann sich dies zunutze machen: Einfach bereits zwei Etagen zu tief aussteigen und die restlichen Stockwerke gehen.

Regelmäßig während der Arbeit vom Platz aufstehen und bspw. in der Küche etwas zu trinken holen, zum Kollegen gehen, anstatt ihn anzurufen oder Toilettengänge sind ebenfalls hervorragende Möglichkeiten, sich mehr zu bewegen.

Neben diesen kleinen Tricks kann man auch direkt am Platz Übungen durchführen, die die besonders beanspruchten Regionen des Körpers unterstützen. Das gilt nicht nur für alle, die im Büro arbeiten, sondern für sämtliche Tätigkeiten, die im Sitzen ausgeführt werden, wie auch für Vielflieger, professionelle Gamer und Pokerspieler. Verschiedene Übungen, die im Sitzen durchgeführt werden können, fallen kaum auf und haben großen Effekt.

Während diese kleinen Änderungen im Arbeitsalltag bereits Wirkung haben werden, darf allerdings auch das Training zuhause nicht zu kurz kommen. Die richtigen Trainingsgeräte machen es möglich.

Den Rumpf und Rücken stärken

Da nur die wenigsten von uns korrekt auf dem Stuhl sitzen, plagen sich die meisten, die viel sitzen, mit Rückenschmerzen herum. Stundenlang vorgebeugt, oftmals verkrampft zu sitzen, wird im Rücken spürbar schmerzhaft.

Um diesem Problem vorzubeugen, kann man die betroffenen Regionen mit dem richtigen Fitnessgerät trainieren und somit schützen. Mithilfe eines Rückentrainers lässt sich die Rücken- und die allgemeine Rumpfmuskulatur aufbauen und stärken. Eine gestärkte Rumpfmuskulatur schützt vor Rückenbeschwerden, unterstützt eine aufrechte Haltung und fördert gesundes Sitzen.

Besonders wer viel sitzt, hat ein unausgewogenes Gleichgewicht der Muskulatur im Rücken und Rumpf. Ein Rückentrainer kann hier gezielt Abhilfe schaffen. Anders als wenn man die Übungen ohne Gerät durchführt, kann der Rückentrainer dabei helfen, die Übung stets korrekt auszuführen und somit auch wirklich die gewünschten Regionen zu stärken.

Besonders geeignet ist das Rückenstrecker-Gerät, das auch Hyperextensionbank genannt wird, und gezielt den Rückenstreckmuskel trainiert. Da es meist besonders kompakt gebaut ist, eignet es sich optimal als Trainingsgerät für zuhause. Besonders nach einem langen Tag mit vorgebeugtem Rücken ist auch eine Inversionsbank, die die Wirbelsäule streckt, zu empfehlen.

Den ganzen Körper trainieren

Wie das beim Sport generell der Fall ist, sollte allerdings niemals nur eine Muskelgruppe gestärkt werden, da dies zu einem Ungleichgewicht im Körper und an anderen Stellen zu Problemen führen kann.

Zwar kommt dem Rumpf für eine gesunde Sitzweise im Büro eine wichtige Rolle zu, dennoch sollten auch Bauch, Beine und Arme regelmäßig trainiert werden, um ein Rundum-Wohlbefinden und Fitness zu erlangen. Um dies zu gewährleisten, sind Ganzkörpertrainer genau richtig, denn sie bieten sämtliche Übungen für verschiedene Muskelgruppen in einem Gerät.

Anders als der Rückentrainer, bietet der Alleskönner Übungen für Bauch, Beine, Po und auch den Rücken, allerdings in einem weniger spezialisierten Ausmaß. Mit einem Multitrainer kann die Gesundheit gefördert und auf die Traumfigur hingearbeitet werden, zudem ersetzt es in gewissem Maße das Fitnessstudio, da es alles in Einem ermöglicht. Die Bauchmuskeln können trainiert werden, die ebenfalls den Rumpf unterstützen, Beine können gestärkt und Arme geformt werden.

Eine Rudermaschine oder ein Crosstrainer können ebenfalls zu den Ganzkörpertrainern gezählt werden, da sie den überwiegenden Teil des Körpers abdecken.

Der Büroalltag zeigt über kurz oder lang bei jedem seine negativen Auswirkungen auf die körperliche Fitness und das Wohlbefinden. Um Rückenschmerzen, andere Beschwerden und generelle Schlappheit zu vermeiden, ist zum einen die regelmäßige Bewegung am Arbeitsplatz wichtig, besonders sollte allerdings das Training zuhause nicht vernachlässigt werden.

Mit den richtigen Geräten, wie dem Rückenstrecker oder dem Ganzkörpertrainer bleibt man auch bei sitzender Tätigkeit fit und gesund.

Bilder: 1. Photo by Shridhar Gupta on Unsplash, CC0 Public Domain / 2. Photo by Joshua Ness on Unsplash, CC0 Public Domain